Gesprächskreis für Typ 2–Diabetiker

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„Diabetes Selbsthilfe wird immer wichtiger, da die Anzahl von Menschen mit Diabetes weltweit stetig zunimmt“, weiß Oliver Klee, ehrenamtlicher Leiter des Gesprächskreises für Typ-2 Diabetiker im Mehr-Generationen-Haus Stuhr-Brinkum (MGH). Beim nächsten Treffen des Kreises am Donnerstag, 6. Juni von 15.30 bis 17.00 Uhr begrüßt er Anke Buschmann und Arnfred Stoppok aus dem Landesvorstand des „Diabetiker Niedersachsen e.V.“, einer gemeinnützigen Selbsthilfe- und Patientenorganisation.

Der Verband, der auch den Brinkumer Gesprächskreis unterstützt, setzt sich seit über 40 Jahren für die Interessen und Belange von Diabetikern ein. Dies geschieht zum Beispiel durch Lobbyarbeit gegenüber Politikern, Ärzten, Krankenkassen und Firmenvertretern mit dem Ziel, die Lebenssituation von Diabetikerinnen und Diabetikern zu verbessern, und durch Förderung von Initativen zur Selbsthilfe.

Stoppok, Vorsitzender des Verbandes, betont die große Bedeutung der regionalen Selbsthilfegruppen: „Durch die Unterstützung vor Ort können Betroffene sich besser verstanden fühlen und erhalten direkte Hilfe in ihrer unmittelbaren Umgebung. Die Zukunft der Diabetes Selbsthilfe liegt in der Stärkung dieser regionalen Selbsthilfegruppen.“ Klee ergänzt: „Ich habe selbst erfahren, wie wichtig es für einen Diabetiker ist, sich intensiv mit seiner Krankheit auseinanderzusetzen. Wenn wir uns im Gesprächskreis dabei gegenseitig unterstützen können, ist uns allen ein wenig geholfen.“

Über die Aufgaben und Arbeitsweise des „Diabetiker Niedersachsen e.V.“, wie er Betroffene mit Service und Beratung konkret helfen kann und was es Neues zu Behandlungsmethoden, Blutzuckermessung und Medikamenten gibt, darüber berichten Buschmann und Stoppok beim Gesprächskreis im MGH. Für Fragen und Diskussionen zum Thema sowie zum Austausch von eigenen Erfahrungen ist im Anschluss an den Vortrag hinreichend Zeit.

Der Kreis trifft sich jeden ersten Donnerstag in den geraden Monaten von 15.30 bis 17.00 Uhr in der Backstube des Mehr-Generationen-Hauses in der Bremer Straße 9. Auch Angehörige sind immer herzlich willkommen. Das Gespräch mit Anke Buschmann und Arnfred Stoppok findet beim nächsten Treffen am Donnerstag, 6. Juni statt.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Nähere Informationen zur Veranstaltung unter 0421 80 60 98 74 oder im MGH-Büro.

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