Gesprächskreis für Blinde und Sehbehinderte

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„Barrierefreiheit ist für Blinde und Sehbehinderte ein zentrales Thema, wenn es um Inklusion und Teilhabe geht“, weiß Ursel Niemeijer. Sie möchte zu diesem Thema mit ihren Gästen beim nächsten Treffen des Gesprächskreises für Blinde und Sehbehinderte im Mehr-Generationen-Haus Stuhr-Brinkum (MGH) am Donnerstag, 20. November von 15.30 bis 17.00 Uhr ins Gespräch kommen.

„Barrierefreiheit wird oft im Zusammenhang mit Hindernissen für Gehbehinderte, diskutiert“, erläutert Niemeijer, „betroffen sind aber auch Sehbehinderte, wenn es zum Beispiel um Ampeln mit Signaltönen oder Sprachansagen in Bussen, Bahnen oder Aufzügen geht.“ Auch digitale Systeme zur Spracherkennung oder Sprachausgabe können sinnvolle Helfer im Alltag sein, ergänzt sie.

„Wir wollen im Gesprächskreis persönliche Erfahrungen zum Thema Barrierefreiheit sammeln und besprechen, wo im Alltag, ob zuhause oder unterwegs, Probleme, Hindernisse oder „Stolperfallen“ lauern, und wie wir damit umgehen können“, beschreibt Niemeijer das Programm des nächsten Treffens.

Der Gesprächskreis für Blinde und Sehbehinderte im MGH wendet sich in erster Linie an Betroffene jeden Alters. „Wenn das Nachlassen der Sehkraft das bisherige Leben komplett auf den Kopf stellt, ist es gut zu wissen, dass man mit den Herausforderungen nicht allein ist“, weiß Niemeijer, die nicht selbst betroffen, aber aus eigenen Erfahrungen in ihrem privaten Umfeld mit dem Thema vertraut ist.

Selbstverständlich sind auch Angehörige und am Thema Interessierte herzlich willkommen. Ziel ist es, miteinander ins Gespräch zu kommen, sich auszutauschen, Blickwinkel zu verändern, Gehör und Verständnis zu finden.

Der Gesprächskreis für Blinde und Sehbehinderte trifft sich im Mehr-Generationen-Haus Stuhr-Brinkum, Bremer Str. 9, jeden dritten Donnerstag im Monat, immer von 15.30 bis 17.00 Uhr - das nächste Mal also am 20. November.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ein Parkplatz ist vorhanden, für eine größtmögliche Mobilität stehen vor Ort ehrenamtliche Mitarbeiter des Hauses zur Verfügung. Nähere Informationen unter Tel. 0421 – 80 60 98 74 oder im MGH-Büro.

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