Gesprächskreis für Blinde und Sehbehinderte

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Loslassen!

„Um die Hände für etwas Neues frei zu bekommen, ist es oft nötig Altes loszulassen“, weiß Ursel Niemeijer. Sie möchte zu diesem Thema mit ihren Gästen beim nächsten Treffen des Gesprächskreises für Blinde und Sehbehinderte im Mehr-Generationen-Haus Stuhr-Brinkum (MGH) am Donnerstag, 15. Mai von 15.30 bis 17.00 Uhr ins Gespräch kommen.

Wenn das Nachlassen der Sehkraft das bisherige Leben komplett auf den Kopf stellt, sei Veränderung unausweichlich und eine große Herausforderung. „Wo gelingt mir das Loslassen leichter und wo ist es für mich schmerzhaft oder belastend?“ fragt Niemeijer, die die Runde ehrenamtlich leitet, sich und ihre Gäste. „Wir wollen verschiedene Aspekte und Blickwinkel beleuchten und persönliche Erfahrungen einbringen.“ Das alles finde in lockerer Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen statt.

„Selbstverständlich sind in unserem Gesprächskreis nicht nur Betroffene jeden Alters, sondern auch Angehörige oder am Thema Interessierte herzlich willkommen“, sagt Niemeijer. „Wir möchten im MGH gerne ein Forum bieten, in dem wir Menschen mit ähnlichen Lebenssituationen zusammenbringen. Denn wenn die Sehkraft nachlässt, ist es gut zu wissen, dass man mit den Herausforderungen nicht allein ist“, ergänzt sie. Niemeijer ist nicht selbst Betroffene, aber aus eigenen Erfahrungen in ihrem privaten Umfeld mit dem Thema vertraut.

Der Gesprächskreis für Blinde und Sehbehinderte trifft sich im Mehr-Generationen-Haus Stuhr-Brinkum, Bremer Str. 9, jeden dritten Donnerstag im Monat, immer von 15.30 bis 17.00 Uhr - das nächste Mal also am 15. Mai.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ein Parkplatz ist vorhanden, für eine größtmögliche Mobilität stehen vor Ort ehrenamtliche Mitarbeiter des Hauses zur Verfügung. Nähere Informationen unter Tel. 0421 – 80 60 98 74 oder im MGH-Büro.

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