Gesprächskreis für Bewegungseingeschränkte
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„Gelingt Inklusion?“ fragt Marita Ledebur beim nächsten Treffen des Gesprächskreises für Bewegungseingeschränkte im Mehr Generationen-Haus Stuhr Brinkum (MGH) am Donnerstag, 12. September von 15.30 bis 17.00 Uhr.
„Hinter dem abstrakten Begriff „Inklusion“ verstehen wir, dass jeder Mensch die Möglichkeit erhält, sich vollständig und gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen“, erklärt Ledebur. Was das für Bewegungseingeschränkte konkret bedeutet, bespricht sie mit ihren Gästen. „Wo werden mir von der Umwelt oder einem speziellen Umfeld Grenzen gesetzt? Was wünsche ich mir an Veränderungen und was kann ich selber dafür tun?“ fragt sie.
Ledebur ist 63 Jahre alt, Mutter von drei Kindern und selbst Betroffene. Bei ihr war es ein Sturz. Es folgten diverse Operationen, über vier Monate war sie an den Rollstuhl gefesselt, jetzt geht es zwar ohne, aber ein Humpeln ist geblieben. Sie moderiert den Gesprächskreis ehrenamtlich gemeinsam mit Anita Friedl, die ebenfalls aus eigener Erfahrung spricht. Sie ist seit 2021 querschnittsgelähmt und sitzt seitdem im Rollstuhl.
Der Gesprächskreis für Bewegungseingeschränkte trifft sich regelmäßig am zweiten Donnerstag im Monat. Willkommen sind alle, deren Beweglichkeit dauerhaft oder für einen längeren Zeitraum eingeschränkt ist, sei es zum Beispiel durch Verletzungen, Gelenkersatz, bei Multipler Sklerose oder nach einer Amputation. Er bietet eine Gelegenheit zum Austausch und zur Unterstützung bei der Bewältigung der Einschränkung.
Der Kreis trifft sich immer am zweiten Donnerstag im Monat von 15.30 bis 17.00 im Mehr-Generationen-Haus Stuhr-Brinkum in der Bremer Str. 9, das nächste Mal am 12. September. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ein Parkplatz ist vorhanden, zur Unterstützung bei der Mobilität stehen ehrenamtliche Mitarbeiter des Hauses zur Verfügung. Nähere Informationen unter Tel. 0421 – 80 60 98 74 oder im MGH-Büro.