Gesprächskreis für Bewegungseingeschränkte

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Ein Unfall, eine Krankheit oder auch nur ein neues Gelenk: Es gibt viele Ursachen dafür, dass die Beweglichkeit nicht mehr so ist wie früher. Der Gesprächskreis im Mehr-Generationen-Haus Stuhr-Brinkum wendet sich an Betroffene und bietet ihnen eine Gelegenheit zum Austausch und zur Unterstützung bei der Bewältigung ihrer Einschränkung.

Das nächste Treffen des Gesprächskreises für Bewegungseingeschränkte findet am Donnerstag, 14. Dezember von 15.30-16.00 Uhr statt. Willkommen sind alle, deren Beweglichkeit dauerhaft oder für einen längeren Zeitraum eingeschränkt ist, sei es zum Beispiel durch Verletzungen, Gelenkersatz, bei Multipler Sklerose oder nach einer Amputation.

Moderiert wird der Gesprächskreis von Marita Ledebur. Sie ist nach einem Unfall selbst Betroffene. Den Rollstuhl konnte sie zwar verlassen, aber ein Humpeln ist geblieben. Sie verstehe den Gesprächskreis als Selbsthilfegruppe, das bedeute insbesondere gegenseitige emotionale Unterstützung und Motivation im Umgang mit der neuen Situation. „Ich möchte mich mit anderen Betroffenen austauschen, um Mut zu machen, aber auch um zu zeigen, dass man traurig oder wütend sein darf“, erläutert Ledebur.

Nach der Auftaktveranstaltung im November gäbe es für das Treffen im Dezember kein festes Thema. Jeder könne sich gern mit den Fragen und Wünschen einbringen, die ihn oder sie gerade bewegen, so Ledebur.

Wir freuen uns sehr über den neuen Gesprächskreis von Marita Ledebuhr, der schon beim Start im November regen Zuspruch gefunden hat und das Angebot des MGH ganz wunderbar ergänzt“, freut sich Daniela Gräf, Leiterin des MGH. Unterstützung von Menschen in schwierigen Lebenssituationen und Angebote zur Teilhabe, seien zentrale Aufgaben des MGH, ergänzt sie.

Der Gesprächskreis für Bewegungseingeschränkte trifft sich immer am zweiten Donnerstag im Monat von 15.30 bis 17.00 im Mehr-Generationen-Haus Stuhr-Brinkum in der Bremer Str. 9. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ein Parkplatz ist vorhanden, zur Unterstützung bei der Mobilität stehen ehrenamtliche Mitarbeiter des Hauses zur Verfügung. Nähere Informationen unter Tel. 0421 – 80 60 98 74 oder im MGH-Büro.

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