Gesprächskreis für Bewegungseingeschränkte

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Auswirkungen auf das private Umfeld

Wie kommen unsere Angehörigen und unser Freundeskreis mit unserer Bewegungseinschränkung zurecht?  Was hat sich im Umfeld positiv und negativ verändert? 

Wie können wir persönlich damit umgehen?

Diese und weitere Fragen möchte Marita Ledebur gemeinsam mit ihren Gästen beim nächsten Treffen des Gesprächskreises für Bewegungseingeschränkte im Mehr-Generationen-Haus Stuhr-Brinkum (MGH) am Donnerstag, 8. Mai von 15.30 bis 17.00 Uhr besprechen. Denn, so weiß Ledebur, „eine Bewegungseinschränkung betrifft nicht nur uns selbst, sondern genauso unseren engsten Kreis. Auch dieser muss, im Zusammensein mit uns, Einschränkungen erleben“.

Die 64-Jährige Mutter von drei Kindern ist selbst Betroffene. Bei ihr war es ein Sturz. Es folgten diverse Operationen, über vier Monate war sie an den Rollstuhl gefesselt, jetzt geht es zwar ohne, aber ein Humpeln ist geblieben. Sie moderiert den Gesprächskreis ehrenamtlich gemeinsam mit Anita Friedl, die ebenfalls aus eigener Erfahrung spricht. Sie ist seit 2021 querschnittsgelähmt und seitdem auf einen Rollstuhl angewiesen.

Der Gesprächskreis für Bewegungseingeschränkte trifft sich regelmäßig am zweiten Donnerstag im Monat von 15.30 bis 17 Uhr im MGH in der Bremer Str. 9, das nächste also Mal am 8. Mai. Er bietet eine Gelegenheit zum Austausch und zur Unterstützung bei der Bewältigung der Einschränkung.

Willkommen sind nicht nur Betroffene, deren Beweglichkeit dauerhaft oder für einen längeren Zeitraum eingeschränkt ist, sei es zum Beispiel durch Verletzungen, Gelenkersatz, bei Multipler Sklerose oder nach einer Amputation, sondern auch deren Angehörige. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ein Parkplatz ist vorhanden, im Haus helfen ehrenamtliche Mitarbeiter des MGH bei der Mobilität. Nähere Informationen unter Tel. 0421 – 80 60 98 74 oder im MGH-Büro.

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